Freising, 19. Dezember 2019.
Verbände und Selbsthilfeeinrichtungen der bayerischen Landwirtschaft weiter im Bann der Daten
Kurz vor Weihnachten organisierte die Themenplattform Digitales Landmanagement einen Austausch zwischen den bayerischen landwirtschaftlichen Verbänden, Selbsthilfeeinrichtungen und dem Fraunhofer Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE). Gegenstand des Treffens waren Fragen zum Themenfeld Datenplattform. Die Vertreter des Bayerischen Bauernverbandes (BBV), der Maschinenringe (MR), des Landeskuratoriums für pflanzliche Erzeugung (LKP) und des Landeskuratoriums der Erzeugerringe für tierische Veredelung (LKV) fanden sich dazu in den Räumlichkeiten des Instituts für ökologischen Landbau der Landesanstalt für Landwirtschaft am Standort Freising ein.
Als kompetenter Gesprächspartner wurde Herr Dr. Jörg Dörr, der Hauptabteilungsleiter „Information Systems und Co-Head Business Development – Fraunhofer IESE“, eingeladen. Aktuell beschäftigt er sich auch in seinem Institut mit einer Machbarkeitsstudie für landwirtschaftliche, staatliche Datenplattformen, welche durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in Auftrag gegeben wurde.
Diskutiert wurde in erster Linie über folgende vier Schwerpunkte, die im Verbändegespräch im November 2019 erarbeitet wurden:
- Datenverfügbarkeit (Qualität / Quantität)
- Datenplattform oder Data Space? (Was ist passender?)
- Datenarchitektur (Software / Plattform / Spaces)
- Datensicherheit (IP-Sicherheit/ Datenverlust / Angriffsschutz)
In einer lebendigen Gesprächsrunde, mit vielen Fragen und Unterthemen, erwies sich Herr Dörr mit seiner Expertise und branchenübergreifender Erfahrung als passender Gesprächspartner und konnte bei einigen Unklarheiten in Bezug auf Datenplattformen, Data Spaces und zum Thema Datensicherheit helfen. Vielmehr ergaben sich aus der Diskussion für alle Beteiligten neue Impulse zum Thema Datenplattformen in der Landwirtschaft.
Im Anschluss begleiteten einige Teilnehmer Herrn Dr. Dörr zu seinem Vortrag an das benachbarte Hans-Eisenmann Forum. Thema war, wie soll es anders sein:
„Cognitive Agriculture: von Daten über Informationen zu Wissen und Automatisierung“.

